Anna Maria Praßler

Anna Maria Praßler erhielt gleich für ihr erstes Langfilmdrehbuch SCHULD SIND IMMER DIE ANDEREN 2013 eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis und den Grimme-Preis.

Geboren 1983 im bayerischen Schwaben, studierte sie ab 2002 Filmwissenschaft, Theaterwissenschaft und Psychologie in Berlin, Los Angeles und Bologna. Nach ihrem Magisterabschluss mit einer Arbeit über die Narration und Ästhetik des neueren Hollywoodfilms schloss sie einen zweijährigen Aufbaustudiengang im Fach Drehbuch an der Filmakademie Baden-Württemberg an. In dieser Zeit entstanden nach ihren Büchern mehrere kurze und mittellange Filme, darunter FÜR MIRIAM, der 2009 auf der Berlinale Premiere feierte.

Neben Drehbüchern schreibt Anna Maria Praßler auch Prosa, so war sie 2011 mit ihrer Kurzgeschichte DAS ANDERE für den Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt nominiert.

Sie ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und der Europäischen Filmakademie.

Anna Maria Praßler ist Mutter zweier Kinder und lebt und arbeitet in Berlin.


Drei ihrer Lieblingsfilme sind:
Rocco und seine Brüder | Taxi Driver | 21 Gramm

 

Filmographie

In Entwicklung

DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS
Romanadaption | nach dem Roman von Michael Kumpfmüller
Produktion: Tempest Film, Solveig Fina

 

EIN EINFACHES LEBEN

Drama | TV

Produktion: good friends Filmproduktion, Nataly Kudiabor


2013
SCHULD SIND IMMER DIE ANDEREN
Drama | Kino-Co

Regie: Lars-Gunnar Lotz

Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg

Prädikat: besonders wertvoll

Preise: Deutscher Filmpreis 2013:
Bestes Drehbuch (nominiert)

Grimme-Preis 2013 (nominiert)

23. Internationales Filmfest Emden-Norderney:
Bernhard-Wicki-Preis, NDR-Filmpreis für den Nachwuchs,
DGB-Filmpreis

8. Festival des deutschen Films Ludwigshafen:
Publikumspreis

34. Biberacher Filmfestspiele: „Schülerbiber“

26. International Film Festival Sao Paolo:
Bester Darsteller (Edin Hasanovic)

18. Filmschau Baden-Württemberg: Bester Spielfilm

Filmfestival Perm (Russland):
Beste Darstellerin (Julia Brendler)

2008
FÜR MIRIAM
Drama | Übungsfilm in Koproduktion
mit SWR, arte und BR

Regie: Lars-Gunnar Lotz

Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg

Preise: 59. Berlinale – Perspektive Deutsches Kino:
Beste Darstellerin (Franziska Petri)

15. Filmschau Baden-Württemberg: Bester Kurzfilm

11. Aubagne International Film Festival: Bester Film, Beste Darstellerin

2008
DER STREIT DER WAISENMÄDCHEN VON SANKT JOSEPH ÜBER EIN WUNDER IN IHRER MITTE 

Drama | Kurzfilm in Koproduktion mit SWR und arte 
Regie: Sven Fox

Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg
Festivals: San Sebastian Film Festival 2008

Max-Ophüls-Preis Saarbrücken 2009


Veröffentlichungen

2011
„Erlaube mal, Onkel Julius, ich kann schreiben!“
Wie ich Drehbuchautorin wurde – wie viele Frauen
vor mir

Scenario 6 – Film- und Drehbuch-Almanach, herausgegeben von Jochen Brunow Essay

Verlag: Bertz und Fischer Verlag, Berlin

Das Andere 
(Klagenfurter Texte – Die Besten 2011,
herausgegeben von Hubert Winkels)
Kurzgeschichte

Verlag: Piper Verlag, München

2008
Narration im neuen Hollywood Film 

Die Entwürfe des Körperlichen, Räumlichen 
und Zeitlichen in Magnolia,
21 Grams und Solaris.
Verlag: ibidem Verlag, Stuttgart 

1999
Bald halb eins 
(Freistunde, herausgegeben von Kerstin Gelba und Rudolf Spindler) Kurzgeschichte

Verlag: Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln

 

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