Ich bin mit Filmen im Fernsehen aufgewachsen, Thriller mit Denzel Washington, Dramen mit Nicolas Cage, Gangster-Filme von Scorsese. Immer um 22:15 auf Kabel Eins und immer mit Werbeunterbrechungen für Gorbatschow-Vodka.
Davon inspiriert fing ich an, Kurzfilme zu drehen. Mit der Zeit wurden sie immer professioneller, doch so richtig zufrieden war ich nie.
Es hat ein paar Jahre gedauert, bis ich verstand, das es vielleicht an den Drehbüchern lag, die ich immer selbst schrieb und, die selten mehr als zwei Beats hatten. Also las ich ein Buch übers Drehbuchschreiben - Story von Robert McKee. Danach war alles anders.
Ich verstand zum ersten Mal, dass Schreiben eine Kunst für sich ist. Ich realisierte, dass es genau diese verdichtete Art der Erzählung war, die mich an Filmen und Serien faszinierte.Ich kündigte meine Stelle als Fernsehjournalist und schrieb mehrere Drehbücher.
Zwei Jahre später gewann ich mit einem Freund den RTL+ Storytellers-Award. Der Preis war das Budget für eine eigene Serie.
Eineinthalb Jahre später waren wir abgedreht. Und diesmal war ich mit dem Resultat zufrieden. Denn die Story und Charaktere waren witzig und herzergreifend und das ganze hatte diesmal mehr als zwei Beats.
Yves hat an der Filmuniversität Babelsberg Drehbuch studiert.
Er lebt in Berlin, liebt es aber auch genauso, Geschichten über seine Heimat, die süddeutsche Provinz zu erzählen.
Zuhause fühlt er sich in Comedy, Crime und Drama - gerne auch als Genremix.
Drei seiner Lieblingsserien sind:
KILLING EVE | THE SOPRANOS | ATLANTA
Drei seiner Lieblingsfilme sind:
PARASITE | HEAT | LOST IN TRANSLATION