Ich schreibe, um zu leben, und ich lebe, weil ich schreibe. Mich haben Geschichten mein Leben lang begleitet. Als kleines Kind konnte ich es kaum abwarten, Lesen und Schreiben zu lernen — für Gedichte, Romane, Theaterstücke oder Schülerzeitungsartikel. Ob Germanistik- und Soziologie- oder Gamedesign-Studium: Im Mittelpunkt stand immer mein Bedürfnis, in andere Menschen und Welten abzutauchen und ihre Geschichten zu entdecken. Seit 2021 habe ich mein Leben komplett dem Drehbuch gewidmet.
Ich bin queer, POC, Mutter von zwei Kindern, ein komplexes Leben, inklusive einem Kampf gegen Krebs vor zwei Jahren. Meine Begeisterung für die unterschiedlichsten Themen und Genre treffen auf mein Bedürfnis mit anderen Menschen zusammen an einem gemeinsamen „Baby“ zu arbeiten. Darum arbeite ich auch unglaublich gerne in Co-Autor*innenschaften oder Writersrooms. Meine Liebe für tiefschürfende Charaktere finden sich oft im Serienformat wieder.
Meine berufliche Erfahrung (ab 2013) als Charakter-Animator*in, 3D-Generalist*in und Storyboarder*in für Film und Videospiel schulte mein visuelles Vorstellungsvermögen und stützt mein bildhaftes Erzählen, wie auch der Abschätzung der technischen Umsetzung. Außerdem verdanke ich der medienpädagogischen Begleitung von Jugendlichen und Kindern, als Teil der Initiative Creative Gaming, und der Betreuung eines Online-Jugendtreffs seit 2020 wertvolle Einblicke in jüngere Lebenswelten.
Auch in meinem sonstigen Leben nimmt Schreiben einen großen Platz ein. So schreibe ich aktuell an einem Roman und stehe mit Poetry-Slam und Stand-Up-Comedy auf Bühnen.